Österreich jubelt beim World Cup of Pool: Zweiter Titel für He & Ouschan!

Österreich bleibt im Wechselstoß-Poolbillard das Maß aller Dinge ! Albin Ouschan und Mario He gewinnen den World Cup of Pool mit einem dominanten 11:3 über die Philippinen und feiern im dritten Endspiel in Serie den zweiten Titel nach 2017! Für Carlo Biado und Jeff de Luna bleibt nach einem starken Turnier Rang zwei. Auf dem dritten Platz landen die Teams aus Spanien und den Niederlanden.

1. Halbfinale: Philippinen – Niederlande 9:6

Im ersten Halbfinale bekamen es die Philippinen  mit den Niederlanden zu tun. Die Asiaten sind mit drei Titeln Rekordchampion beim World Cup of Pool, haben den Titel allerdings noch nie in dieser Besetzung gewonnen. Sowohl Carlo Biado als auch Jeff de Luna warten noch auf ihren ersten Triumph. Auf den wartet auch Niels Feijen sehnsüchtig. Zweimal stand der „Terminator“ neben Nick van den Berg im Endspiel und unterlag knapp. Mit Marc Bijsterbosch an der Seite sollte nun alles anders werden. Und es ging auch ganz ordentlich los für die beiden Holländer. Bis zum 4:3 konnten die Niederlande ihr Break immer durchbringen und vorlegen. Nachdem den Philippinos der erste Rackgewinn gegen das Break gelang, kämpften sich Feijen und Bijsterbosch auch nochmal auf 6:6 zurück. In der Crunchtime unterlief dem orangen Duo dann allerdings der eine oder andere Fehler zu viel und die Asiaten konnten den Hügel zuerst erklimmen. Eine bärenstarke Safety von de Luna hinterließ Biado eine einfache Kombi 1-9 mit Ball-in-Hand und das Finale war gebucht.

2. Halbfinale: Österreich – Spanien

Das rein europäische Duell um das zweite Finalticket war mit Spannung erwartet worden. Das Match wurde dann auch durchaus dramatisch, das hatte allerdings wenig mit Spannung zu tun. Von Beginn an waren beide Teams sichtlich nervös und streuten leichte Fehler ein. Bis zum 2:2 wurden die Racks geteilt, dann nahm das Unheil für Spanien seinen Lauf, als David Alcaide die Weiße bei der Stellung von acht auf neun über den gesamten Tisch in die Ecktasche zog. Die Iberer sollten zwar gleich die Chance bekommen, ihren Fauxpas wieder auszubügeln, weil auch Mario He übel patzte und beim Spielen auf die sechs abrutschte. Allerdings hinterließ Alcaide seinem Partner Francisco Sanchez Ruiz bei drei Bällen mit Ball-in-Hand eine unangenehme Stellung auf die neun und der junge Spanier ließ die Kugel auch gleich rappeln. Damit war das Selbstbewusstsein der Spanier endgültig abhanden gekommen und vor allem der erfahrene World-Pool-Masters-Champion Alcaide war anschließend so verunsichert, dass er kaum noch einen normalen Ball spielen konnte. Obwohl vor allem Albin Ouschan auf österreichischer Seite keineswegs überzeugte und u.a. bei einem Safe-Versuch ohne jede Not die Weiße einfach mitten in die Ecktasche jagte, konnten die Spanier kein Rack mehr gewinnen, bis Österreich auf dem Hügel ankam. Das 8:3 war dann nochmal ein wenig Ergebniskosmetik, bevor Ouschans finale neun das 9:3 besiegelte.

Finale: Philippinen – Österreich 3:11

Im großen Finale war den Akteuren die Anspannung zunächst deutlich anzumerken. Nach Patzern von Jeff de Luna und Albin Ouschan wurden die ersten beiden Racks geteilt. Dann gingen de Luna die Nerven durch und er jagte mit einer sehenswerten Sprungeinlage beim Break gleich die Weiße und die eins vom Tisch. Ein verdutzter Carlo Biado ahnte wohl schon in dem Moment, dass von seinem Kompagnon in diesem Finale nicht viel Hilfe erwarten konnte. Zwar gewährte Ouschan den Philippinos noch das 2:2, doch anschließend zog Österreich, angeführt von einem brillant aufgelegten Mario He, Rack um Rack davon. Während mittlerweile auch Carlo Biado mit dem Break zu kämpfen hatte und einfach nichts mehr fallen wollte bei den Asiaten, spielten die beiden Österreicher einen Tisch nach dem anderen sauber runter und erreichten beim Stande von 10:3 zuerst den Hügel. Eine verpatzte Kombi von Jeff de Luna sollte dann der letzte Stoß des philippinischen Duos sein und wenig später durfte Mario He die letzte neun versenken. „Ich bin so glücklich und froh, dass wir gewonnen haben. Der Sieg bedeutet mit alles, vor allem an der Seite von Albin“ sagte ein sichtlich zufriedener Mario He nach dem Match. Albin Ouschan war voll des Lobes für seinen Partner. „Ich habe einige Fehler gemacht, aber Mario hat mich immer wieder gerettet. Er hat super gespielt, vor allem im Finale. Ich bin mehr als glücklich, diesen Titel zu zweiten Mal gewonnen zu haben, so Ouschan.

 

 

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