Junioren-EM in Laško: Weitere Medaillen für Team Deutschland

Mit noch vier verbliebenen Athleten ging der deutsche Nachwuchs in die Achtelfinals der verschiedenen 8-Ball-Wettbewerbe der Pool-Billard-Jugend-Europameisterschaften in Slowenien. Am Ende konnte sich die Delegation über zwei Medaillen freuen, die die Erfolgsbilanz auf insgesamt sechsmal Edelmetall wachsen ließ.

Bei der U19 erreichte Yuma Dörner vom PBC Wedding das Finale. Nach drei Siegen in Folge, darunter auch wahre Thriller gegen Oskar Jamorski (Polen) und dem Norweger Emil-Andre Gangflot, erreichte der 17-jährige das Finale gegen den Polen Szymon Kural. Dieser hatte sich nach einer Erstrunden-Niederlage gegen den Leipziger Clemens Ebert durch das gesamte Feld gespielt und dann sogar noch im Finale den längeren Atem. Mit 7:4 verwies er Yuma Dörner auf den Silbermedaillen-Rang.

Ein starkes Turnier spielte auch Joel Schröder (PBC Kamp-Lintfort), der sich zunächst durch die nahezu komplette Verliererrunde bis ins Achtelfinale spielte und dort sogar noch einen starken 7:5-Erfolg über Aliaksei Remez (Belarus) feiern konnte. Erst im Viertelfinale war dann Endstation, als der Nordrhein-Westfale gegen Remez‘ Landsmann Mikita Paluyan mit 2:7 den Kürzeren zog. Somit beendete er die 8-Ball-Konkurrenz auf einem sehr guten 5. Platz.

Dennis Laszkowski vom BBV Mannheim war heute der zweite glückliche Medaillengewinner. In der Alterklasse U17 spielte er sich heute nach zwei Siegen bis ins Semifinale vor, wo er auf den Esten Karl Gnadeberg traf. Dieser hatte sich im Laufe der EM stetig gesteigert und zuletzt im 10-Ball mit Rang fünf durchaus überzeugt. Dieses Selbstbewusstsein nahm er offenbar auch mit in  das heutige 8-Ball-Halbfinale, in dem er sich zum Leidwesen von Laszkowski verdient mit 6:3 durchsetzte und den Deutschen damit auf den dritten Platz verdrängte. Der Titel in der U17 ging an den Polen Dominik Jastrzab.

Im Viertelfinale war es zuvor zum direkten Duell zwischen Laszkowski und dem 10-Ball Champion Eric Mattern vom PBV Schwetzingen gekommen. Die Partie entschied sich dabei erst im letzten Rack zu Gunsten des späteren Bronzemedaillengewinners.

Bei den Girls ging der 8-Ball-Titel an Lena Primus aus Österreich. Die beiden deutschen Teilnehmerinnen hatten das Viertelfinale verpasst.

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