Mit den Ohio Open wurde in den letzten Tagen das vierte Turnier der neuen Predator US Pro Billiards Series gespielt. 60 Spieler hatten sich versammelt, um zunächst im Doppel-K.O. und später im direkten K.O-System der letzten 16 um den Titel zu kämpfen. Am Ende setzte sich Mario He aus Österreich im Finale gegen Roberto Gomez von den Philippinen durch und sicherte sich damit die Siegprämie von 13.000 $ sowie ein Ticket für die 10-Ball-WM 2022. Auf dem dritten Rang landeten Ruslan Chinakhov (RUS) und Jeffrey de Luna (PHI).
He erwischte im Endspiel einen Traumstart und führte nach zwei Golden Breaks schnell mit 3:0. Gomez arbeitete sich zwar auf 3:3 heran, verschoss dann aber im Decider eine Kombi und wurde vom Österreicher eiskalt bestraft. Im zweiten Satz setzte sich Mario He per Break & Run wieder schnell auf 2:0 ab und ließ diesmal keine Spannung mehr aufkommen. Zwei weitere Fehler von Gomez nutzte der „Panda“ ganz cool und fuhr den zweiten Satz mit 4:0 ein. Das Finale und die anderen TV-Table-Matches gibt es auf Youtube bei World Billiards TV.
Als einziger deutscher Teilnehmer war Thorsten Hohmann in Ohio am Start. Der „Hitman“ hatte sich mit drei Siegen souverän für die K.O.-Runde der letzten 16 qualifiziert, unterlag dort aber gleich zum Auftakt im entscheidenden Shootout gegen Ruslan Chinakhov. Die US Pro Billiards Series ist damit für 2021 beendet. Im kommenden Jahr stehen dann wieder mindestens fünf große Events im Kalender. Nun geht es in den USA aber erstmal mit den nächsten Krachern weiter. Zunächst steigen die American Straight Pool Championships, direkt gefolgt von den International Open.