Mit den Arizona Open ist in den vergangenen Tagen die neue Saison der Predator US Pro Billiards Tour gestartet. Die Tour wurde in ihrem zweiten Jahr nochmal deutlich aufgewertet und allein bei diesem ersten Event mit 64 Teilnehmern ging es um 75.000 $ Preisgeld. Nach vier spannenden Turniertagen mit hochklassigem Pool und einigen dramatischen Shootouts setzte sich erneut Fedor Gorst durch. Im Endspiel besiegte der Russe Roland Garcia von den Philippinen mit 4:3 und 4:2 und sicherte sich damit neben 25.000 $ Siegprämie auch seinen Startplatz bei der 10-Ball-WM 2023.
Auf dem dritten Platz landeten der Spanier Francisco Sanchez-Ruiz und Mieszko Fortuński aus Polen. Während Fortunski beim 2:4 und 0:4 gegen Gorst chancenlos war, lieferten sich Sanchez-Ruiz und Garcia einen packenden Fight, den der Routinier von den Philippinen mit 8:7 im Shootout für sich entscheiden konnte.
Bester Deutscher wurde Ralf Souquet. Der „Kaiser“ hatte sich über die Gewinnerseite souverän für die Endrunde qualifiziert, dann aber gleich im Achtelfinale mit 2:4 und 1:4 gegen Gorst verloren. Thorsten Hohmann hatte die Top 16 nach Niederlagen gegen Corey Deuel und Denis Grabe verpasst.
Das nächste Event der US Pro Billiards Tour sind vom 09.-12. Februar die Wisconsin State Championships. Vorher geht es für die meisten Profis aber erstmal zum legendären Derby City Classic, das vom 21.-29. Januar ausgetragen wird.