Carlo Biado und haben sich die Titel bei den erstmals ausgetragenen Puerto Rico Open im Rahmen im Rahmen der Predator Pro Billiards Series gesichert. Biado setzte sich im Endspiel gegen Daniel Maciol aus Polen mit 4:1 und 4:3 durch, Wei besiegte Chezka Centeno (Philippinen) mit 4:2 und 4:0.
Auf seinem Weg zur Siegprämie von 25.000$ bewies Carlo Biado neben seiner spielerischen Klasse auch Nervenstärke. Dreimal in Folge musste der 9-Ball-Weltmeister von 2017 in der K.O.-Runde in den Shootout. Dabei behielt er gegen Ko Ping-Chung (Taiwan), Eklent Kaçi (Albanien) und Jesus Atencio (Venezuela) jeweils die Oberhand. Im Finale gegen Maciol, der im Turnierverlauf schon die beiden Deutschen Joshua Filler und Ralf Souquet geschlagen hatte, konnte Biado den Shootout dann knapp vermeiden und den zweiten Satz nach einem Dry Break des Polen zum 4:3 ausschießen.
Bei den Damen durfte Wei Tzu-Chien endlich mal jubeln. Nachdem sie zuvor bei der 10-Ball-WM und den Michigan Open jeweils im Finale unterlegen war, zeigte sie diesmal eine sehr konstante Leistung. In der Endrunde nahm die Taiwanesin nacheinander Kristina Tkach (Russland), Pia Filler (Deutschland) und ihre Landsfrau Chou Chieh-yu, gegen die sie das Finale der 10-Ball-WM noch verloren hatte, aus dem Rennen. Das Endspiel dominierte die 32-Jährige dann klar und gab nur zwei Racks ab.
Alle Infos und Ergebnisse gibt es bei der Predator Pro Billiard Series, Aufzeichnungen etlicher Matches bei WorldBilliardTV.
Text: Sixpockets
Fotos: Pro Billiard Series