Deutsche Meisterschaft 2022: Die Champions im 14/1-endlos

Damen:
Neue Deutsche Meisterin wurde heute Ina Kaplan. Die Siegenerin konnte bisher jede Disziplin bei der DM mehrfach gewinnen, lediglich im 14/1-endlos stand bisher „nur“ ein Titel für sie zu Buche. Diese kleine Lücke konnte die 35-jährige nun mit einem Sieg über Überraschungsfinalistin Angelina Lubinaz aus Lübeck schließen.
Im Halbfinale hatte Kaplan zuvor den langen Siegeszug der Hamburgerin Vivien Schade stoppen können, die diese Disziplin in den vergangenen Jahren wie niemand zuvor dominiert hatte. Schade musste sich somit mit Bronze begnügen, genauso wie Miriam Steiner. Die Alsdorferin zog gegen Lubinaz in ihrem Semifinale den Kürzeren.
Herren:
Bei den Herren gewann Lars Kuckherm vom BC Oberhausen die Goldmedaille in einem teils taktisch geprägten Finale gegen Tobias Hoiß. Der Dachauer, Sieger des Turniers vor drei Jahren, quittierte zwischendurch sogar achtzehn Minuspunkte, weil er dies taktisch als beste Lösung erachtete. In der Endabrechnung reichte aber auch dieser Kniff nicht aus, um den Oberhausener zu stoppen.
Die beiden Halbfinals waren zuvor sehr knapp geendet. Fast hätte Stefan Kasper seine Aufholjagd gegen Kuckherm krönen können. Letztendlich musste sich der Memminger genauso wie sein Vereinskollege Johannes Halbinger mit Bronze begnügen.
Ladies: 
Erste Teilnahme – erster DM-Titel. In solch kurzen Worten kann man den Auftritt von Christine Steinlage (PBC Neuwerk) bei den Ladies beschreiben. In der Tat war die Mönchengladbacherin, die im letzten Jahr bei den Damen noch eine hervorragende Rolle gespielt hatte, erstmals bei den Ladies dabei und demonstrierte ihre Leistungsstärke mit einem sicheren Finalsieg über Sigrid Glatz.
Die Bayerin aus Dingolfing hatte zuvor in einem nervenraubenden Halbfinale Sabine Kamplade (BSG Hannover) bezwungen und danach gegen Steinlage wenig entgegenzusetzen. Neben Kamplade erreichte Susanne Wesel vom BV Herne den dritten Platz.
Senioren: 
In einer Neuauflage des letztjährigen Finals kam es zum Duell zwischen Reiner Wirsbitzki (PBC Berrenrath) und Titelverteidiger Wolfgang Birner. Wurde Wirsbitzki im letzten Jahr noch auf der Zielgerade abgefangen, zog er es diesmal durch. Zwar wurde es gegen Ende des Matches tatsächlich nochmals eng, doch diesmal gelang dem Jägersburger Birner kein Comeback mehr. Somit durfte sich Reiner Wirsbitzki über einen weiteren DM-Titel in seiner großen Goldmedaillensammlung freuen.
Bronze teilten sich darüber hinaus Meric Reshat (BSG Osnabrück) und der Molbergener Wolfgang Zumbrägel.
Text: DBU
Bild: TOUCH

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