Aloysius Yapp ist in der Poolwelt gerade der Mann der Stunde. Nachdem der 27-Jährige aus Singapur letzte Woche schon das Matchroom Ranking Event beim Battle of the Bull gewinnen konnte, legte der ehemalige Junioren-Weltmeister nun den nächsten Major-Titel nach. Im Finale der US International Open bezwang Yapp David Alcaide aus Spanien mit 13:7. Auf dem dritten Rang landeten Wiktor Zieliński und Gerson Martinez. Den Bigfoot-Titel im 10-Ball sicherte sich Shane van Boening mit einem 10:7 gegen Joshua Filler.
Yapp startete in die Endrunde mit einem 10:6 gegen Lee van Corteza und setzte sich dann in einem engen Viertelfinale mit 10:8 gegen Fedor Gorst durch, den er eine Woche zuvor schon im Finale des Battle of the Bull bezwungen hatte. Das Halbfinale gegen Zieliński entschied er ebenfalls mit 10:8 für sich. Alcaide marschierte derweil relativ problemlos ins Finale. Der Spanier bezwang zunächst Shane van Boening mit 10:6 und anschließend Naoyuki Oi und Gerson Martinez jeweils mit 10:5. Im Finale hatte Yapp dann das nötige Glück auf seiner Seite und nutzte seine Chancen eiskalt zu einem verdienten 13:7-Erfolg.
Bester deutscher Teilnehmer wurde einmal mehr Joshua Filler. Der „Killer“ hatte als einziger von sechs Deutschen die Endrunde der letzten 16 erreicht und musste sich dort Mario He aus Österreich mit 8:10 geschlagen geben. Im Bigfoot-Event auf dem 10-ft-Tisch hatte Filler sich mit Siegen über Alex Pagulayan, Konrad Juszczyszyn und Chang Jung-Lin ins Endspiel vorgespielt, musste sich dort aber Shane van Boening mit 7:10 geschlagen geben.
Weiter geht es für die Pool-Eilte ab Dienstag mit den Puerto Rico Open und den Predator World Team Championship.
Text: Sixpockets
Fotos: International Open