Mit vier Medaillenentscheidungen im Pool endete der gestrige Sonntag bei den Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen. Gekürt wurden die neuen Champions im Pool-Billard in der Disziplin 14/1-endlos.
Pool-Billard, 14/1-endlos:Neuer Deutscher Meister bei den Herren ist Christoph Reintjes vom VfF Bad Kreuznach, der sich heute verdient den Titel sicherte. In einem hochklassigen Finale setzte er sich nach nur fünf Aufnahmen gegen Luca Menn vom PBC Kohlscheid mit 125:42 durch. Schwerer tat sich Reintjes zuvor in seinem Semfinale gegen Hannes Stiller vom BC Halle, den er nach elf Aufnahmen mit 125:98 förmlich niederrang. Menn hatte gegen Ugur Türkü (PBC Kamp-Lintfort) einen Rückstand aufzuholen, setzte sich aber letztlich mit 125:87 durch.
Ina Kaplan sicherte sich derweil den Titel bei den Damen. m Finale gegen Melanie Süßenguth (Triangel Soltau) entwickelte sich zwar keine hochklassige Partie, doch Ina Kaplan gelang es trotzdem, sich abzusetzen. Gegen Ende holte Süßenguth zwar auf, musste dann aber doch mit ansehen, wie Ina Kaplan die letzten Bälle zum Deutschen Titel erfolgreich versenkte. Bronze ging derweil an Nicole Kaldewey (BPG Linde-Mariendorf) und Theresa Kaiser vom bayerischen AS Städtedreieck.
Meric Reshat heißt der Deutsche Meister bei den Senioren. Damit setzte der Osnabrücker seine im vergangenen Jahr begonnene Siegesserie fort und sicherte sich nach zweimal Gold im letzten Jahr nun Titel Nummer eins in 2023. Für das Finale qualifiziert hatte sich überraschend Thomas Arnold von BF Wattweiler, doch gegen den wie immer flott aufspielenden Reshat hatte er letztlich nur wenige Chancen.
Die dritten Plätze teilten sich Markus Kamuf vom BSF Kurpfalz und Heiko Müller, ebenfalls für die BF Wattweiler aktiv. Topfavorit und Seriensieger Reiner Wirsbitzki vom PBC Berrenrath musste sich im Viertelfinale gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Markus Kamuf geschlagen geben und kam als Fünfter in die Wertung.
Titelverteidigung geglückt – so lautet das Fazit von Christine Steinlage bei den Ladies. Die Sportlerin des PBC Neuwerk hatte zwar einige bange Momente zu überstehen, doch setze sie sich zunächst im Halbfinale mit 60:50 gegen Alexandra Orak (BC 73 Pfeffenhausen) und später im Endspiel gegen Susanne Wessel (BV Pool 2000 Herne) mit 60:49 jeweils knapp durch. Neben Orak errang die Babelsbergerin Veronika Kordian die Bronzemedaille. Gegen Wessel musste sie sich im Semifinale recht glatt mit 30:60 geschlagen geben.
Quelle: TOUCH www.billard1.net