Mit zwei hochspannenden Shootouts und zwei würdigen Champions sind am Samstag die ersten Predator Germany Open in Bremen zu Ende gegangen. Im offenen Feld setzte sich der Grieche Dimitris Loukatos gegen Wiktor Zieliński aus Polen durch, bei den Damen behielt mal wieder die Britin Kelly Fisher die Oberhand und verwies Eylül Kibaroğlu aus der Türkei auf den zweiten Platz.
Dimitris Loukatos hatte auf dem Weg zu seinem ersten großen Titel Nervenstärke bewiesen und in der K.O-Runde gleich drei Shootous überstanden. Erst im Halbfinale gegen den Türken Ramazan Akdag konnte der Grieche seinen ersten Sieg ohne Verlängerung einfahren. Im Finale legte Loukatos stark los und gewann den ersten Satz mit 4:0, dann aber steigerte sich Las-Vegas-Open-Champion Zieliński und gewann den zweiten Durchgang seinerseits mit 4:0. Im Shootout setzte sich Loukatos mit 5:4 durch. Can Salim hatte als bester Deutscher das Halbfinale erreicht, Ralf Souquet wurde Fünfter.
Ähnlich lief es bei den Damen. Kelly Fisher war ohne Satzverlust durch die K.O.-Phase marschiert, musste im Endspiel aber gleich den ersten Durchgang mit 1:4 abgeben. Im zweiten Durchgang lag sie auch bereits mit 0:2 zurück, doch dann fand die Britin zu ihrem Spiel und konnte ihre Gegnerin Eylül Kibaroğlu mit 4:2 in Schach halten. In einem sensationellen Shootout behielt Fisher am Ende mit 9:8 die Oberhand. Von den zahlreichen deutschen Starterinnen hatte nur Veronika Ivanovskaia die Endrunde erreicht und kam am Ende auf Rang fünf.
Die Finalpartien und einige weitere Matches sind auf dem Youtube-Kanal von WorldBilliardTV zu finden. Das nächste Event der Predator Pro Billiards Series sind die Predator Canada Open in Red Deer, Alberta, vom 16.-20. August.