Am Wochenende sind in Las Vegas zwei Wochen hochkarätiger Pool-Action aller Art zuende gegangen. Joshua Filler besiegte SVB in einem One Pocket Face Off und erreichte zudem das Finale der Las Vegas 10-Ball Open. Im Bank Pool Showdown schaffte es der „Killer“ ins Halbfinale.
Filler setzte sich in seinem One-Pocket-Match mit 5:2 gegen Shane van Boening durch und tütete so ebenso 10.000$ ein wie Francisco Bustamante im zweiten Showdown gegen Tony Chohan. Im Banks ging der Titel hochverdient an Billy „The Banker“ Thorpe, der im Endspiel Roberto Gomez abservierte. Gomez hatte zuvor im Halbfinale Filler auf den letzten Ball aus dem Turnier gekegelt. Thorpe gelang es auf seinem Weg ins Finale im Match gegen Sky Woodward, elf Banker in Serie einzuschießen.
Bei den Las Vegas 10-Ball Open schnupperte Filler bereits am Titel als er im Endspiel gegen Denis Grabe bereits mit 2:0 Sätzen vorne lag. Der Este biss sich aber nochmal rein ins Match, glich zum 2:2 aus und erzwang so den Shootout um den Titel. Beide trafen ihre ersten drei Versuche, dann versagten Filler die Nerven und Grabe besiegelte den bis dato größten Erfolg seiner Karriere samt 37.500$ Preisgeld. Auf dem dritten Platz landeten Jeff de Luna und Alex Kazakis. Mit Stefan Kasper schnitt ein weiterer Deutscher sehr gut ab und wurde Fünfter.
Bei den Damen dominierte in Las Vegas Rubilen Amit. Die 43-Jährige von den Philippinen setzte sich im Finale mit 3:1 gegen die Chinesin Han Yu durch. Auf dem dritten Platz landeten Jasmin Ouschan aus Österreich und die Taiwanesin Chou Chieh-Yu. Die beiden deutschen Teilnehmerinnen Pia Filler und Yvonne Ullmann-Hybler waren früh gescheitert und hatten die Endrunde der Top 16 verpasst. Rubilen Amit krönte derweil ihre Leistung mit einem Triumph in der Challenge of Champions. Nach je einem Satz im 9-, 10-, und 8-Ball ging Amit mit 2:1 als Siegerin hervor.
Bei den Mixed Doubles Open ging der Titel an Kelly Fisher und Alex Kazakis, die im Finale mit 3:o gegen die taiwanesische Paarung aus Chou Chieh-Yu und Chang Jung-Lin erfolgreich waren. Auf dem dritten PLatz landeten Ropero/Delgado und Chiang/Lechner. Das deutsche Duo aus Pia und Joshua Filler hatte das Viertelfinale verpasst.
Text: Sixpockets
Bilder: Pro Billiards Series